DNB-Bericht über die Pressekonferenz für die Auslandspresse vom 11. November 1938

In einer Pressekonferenz der Vertreter auslaendischer Zeitungen in Berlin hat Minister Dr. Goebbels heute einen Vortrag gehalten, der in Kuerze auch ueber DNB kommen wird. Er gilt als der heute in der Pressekonferenz erwaehnte Kommentar und enthaelt also die Sprachregelung fuer die weitere Behandlung der Judenfrage. Dabei soll, wenn dazu geschrieben wird, an der Hand auslaendischer Pressestimmen und der Reden im Unterhaus das englische Vorgehen in Palaestina besonders eindeutig herausgestellt werden, die Massnahmen gegen die Araber, Haeusersprengungen, Hinrichtungen, Verbannungen und lebenslaengliche Strafen. Es soll weiter – woertlich – in der Presse zum Ausdruck kommen, dass auch, wenn das Unterhaus Wert darauf lege, die Judenfrage in einer Aussprache zu eroertern, der deutsche Reichstag eine Debatte ueber die Greuel in Palaestina herbeifuehren koennte. Jeder kehre vor seiner Tuer.

Erinnerungen von Ilse B. Mann aus Mainz

Wie üblich begab ich mich auf den Schulweg. Ich war jedoch überrascht, so viele Leute auf der Straße zu sehen. Fast immer kamen sie mir aus der Richtung der Schule bzw. der Synagoge entgegen. Die meisten von ihnen sahen glücklich aus, einige lachten.

Plötzlich kam ein älteres Mädchen gerannt und erzählte mir, daß die Synagoge im Flammen stünde und daß ich unverzüglich nach Hause zu meiner Mutter gehen solle. […] Bald stellten wir [Ilse B. Mann und ihre Eltern] fest, daß der Lärm immer näher rückte. Ich sah, wie Leute, die erbeutete Haushaltsgegenstände schwenkten, die Straße hinunterliefen. Dann hieß mich meine Mutter, in den hinteren Teil des Hauses zu gehen, um vor etwaigen Glasscherben sicher zu sein.

Mein Vater kam herein, um sich zu verabschieden. Ich bemerkte, wie blaß er aussah. Er sagte, ich solle meine Hausaufgaben für Englisch machen, eines Tages könne ich die Sprache vielleicht noch gut gebrauchen.

Als nächstes kann ich mich daran erinnern, wie meine Mutter hereinkam, mir ein Köfferchen in die Hand gab und sagte: ‚Geh zu den Schneiders!‘ […]

Ich lebte kurze Zeit bei diesen Freunden wie ein Familienmitglied. Jedoch hielt ich mich dort immer im Haus auf und versteckte mich im oberen Stockwerk, wenn Besuch kam. Ich blieb bei dieser Familie so lange, bis meine Unterlagen kamen, die mir ermöglichten, Deutschland zu verlassen und nach England zu gehen.

Nachdem mein Vater ins Haus zurückgekehrt und von der Polizei mitgenommen worden war, erschien am gleichen Tag etwas später der Mann, der meinem Vater das Geschäft abgenommen hatte und verlangte von meiner Mutter das Auto. Sie sagte ihm, daß mein Vater die Schlüssel und Zulassungspapiere bei sich habe, und wer weiß, wo sich mein Vater befände. Er mußte mit leeren Händen gehen, aber später, bevor meine Eltern Deutschland verließen, bekam er das Auto.

 

Zit. nach Keim, Anton Maria (Hg.): „Als die letzten Hoffnungen verbrannten…“. Dokumentation zu einem Projekt der Stadt Mainz, Mainz 1988, S. 119-120.

Plakat der Münchner NSDAP vom 10. November

Aufruf!

Reichsminister Dr. Goebbels gibt bekannt:
„Die berechtigte und verständliche Empörung des Deutschen Volkes über den feigen jüdischen Meuchelmord an einem deutschen Diplomaten in Paris hat sich in der vergangenen Nacht in umfangreichem Maße Luft verschaft. In zahlreichen Städten und Orten des Reiches wurden Vergeltungsaktionen gegen jüdische Gebäude und Geschäfte vorgenommen.
Es ergeht nunmehr an die gesamte Bevölkerung die strenge Aufforderung, von allen weiteren Demonstrationen und Aktionen gegen das Judentum, gleichgültig welcher Art, sofort abzusehen. Die endgültige Antwort auf das jüdische Attentat in Paris wird auf dem Wege der Gesetzgebung bezw. der Verordnung dem Judentum erteilt werden.“

Volksgenossen! Volksgenossinnen!

Auch bei uns in München hat das Weltjudentum die ihm gebührende Antwort erhalten!

Die Synagoge ist abgebrannt!

Die jüdischen Geschäfte sind geschlossen!

Die frechgewordenen Juden sind verhaftet!

Das nationalsozialistische München demonstriert

gegen das Weltjudentum
und seine schwarzen und roten Bundesgenossen

für die Freiheit und Sicherheit
der Nation und aller Deutschen in der Welt.

Es sprechen: Gauleiter Adolf Wagner und zwanzig Parteiredner.

Zit. nach Hans-Jürgen Döscher: „Reichskristallnacht“. Die Novemberpogrome 1938, München 2000, S. 101.

DNB-Rundruf vom 10. November

Zu den Ereignissen der vorigen Nacht sagte das Propagandaministerium: Im Anschluss an die heute morgen ausgegebene DNB-Meldung koennen eigene Berichte gebracht werden. Hier und dort seien Fensterscheiben zertruemmert worden, Synagogen haetten sich selbst entzuendet oder seien sonstwie in Flammen aufgegangen. Die Berichte sollen nicht allzu gross aufgemacht werden, keine Schlagzeilen auf der ersten Seite. Vorlaeuig keine Bilder bringen. Sammelmeldungen aus dem Reich sollen nicht zusammengestellt werden, aber es koenne berichtet werden, dass auch im Reich aehnliche Aktionen durchgefuehrt worden seien. Einzeldarstellungen darueber sind zu vermeiden. Ueber oertliche Vorgaenge koenne ausfuehrlicher berichtet werden. Dies alles nur auf der zweiten oder dritten Seite. Wenn Kommentare fuer noetig befunden wuerden, so sollen sie nur kurz sein und etwa sagen, dass eine begreifliche Empoerung der Bevoelkerung eine spontane Antwort auf die Ermordung des Gesandtschaftsrates gegeben habe.

Zit. nach: Thomas Goll, Die inszenierte Empörung. Der 9. November 1938, Bonn 2010, S. 55.

Internes Gestapo-Fernschreiben vom 9. November 1938, 23:55 Uhr

An alle Stapo Stellen und Stapoleitstellen – An Leiter oder Stellvertreter
Dieses FS ist sofort auf dem schnellsten Wege vorzulegen.

1. Es werden in kürzester Frist in ganz Deutschland Aktionen gegen Juden insbesonders gegen deren Synagogen stattfinden. Sie sind nicht zu stören. Jedoch ist im Benehmen mit der Ordnungspolizei sicherzustellen, dass Plünderungen und sonstige besondere Ausschreitungen unterbunden werden können.

2. Sofern sich in Synagogen wichtiges Archivmaterial befindet, ist dieses durch
eine sofortige Massnahme sicherzustellen.

3. Es ist vorzubereiten die Festnahme von etwa 20–30.000 Juden im Reiche. Es sind
auszuwählen vor allem vermögende Juden. Nähere Anordnungen ergehen noch im Laufe
dieser Nacht.

4. Sollten bei den kommenden Aktionen Juden im Besitz von Waffen angetroffen werden, so sind die schärfsten Massnahmen durchzuführen. Zu den Gesamtaktionen können
herangezogen werden Verfügungstruppen der SS sowie Allgemeine SS. Durch entsprechende Massnahmen ist die Führung der Aktionen durch die Stapo auf jeden Fall sicherzustellen.

Zit. nach: Thomas Goll, Die inszenierte Empörung. Der 9. November 1938, Bonn 2010, S. 50.

Blitz-Fernschreiben Heydrichs vom 10. November, 1:20 Uhr

An alle Stapoleit- und Stapostellen, an alle SD.OA. und alle UA.

– Blitz, dringend, sofort vorlegen! –

Dringend sofort dem Leiter oder seinem Stellvertreter vorlegen.

Betrifft: Maßnahmen gegen Juden in der heutigen Nacht.

Auf Grund des Attentats gegen den Leg. Sekr. v.Rath in Paris sind im Laufe der heutigen Nacht – 9./10.11.38 – im ganzen Reich Demonstrationen gegen die Juden zu erwarten. Für die Behandlung dieser Vorgänge ergehen folgende Anordnungen

1.) Die Leiter der Staatspolizeistellen oder ihre Stellvertreter haben sofort nach Eingang dieses Fernschreibens mit den für ihren Bezirk zuständigen Politischen Leitungen – Gauleitung oder Kreisleitung – fernmündlich Verbindung aufzunehmen und eine Besprechung über die Durchführung der Demonstrationen zu vereinbaren, zu der der zuständige Inspekteur oder Kommandeur der Ordnungspolizei zuzuziehen ist. In dieser Besprechung ist der Politischen Leitung mitzuteilen, daß die Deutsche Polizei vom Reichsführer der SS. und Chef der Polizei die folgenden Weisungen erhalten hat, denen die Maßnahmen der Politischen Leitungen zweckmäßig anzupassen wären:

a) Es dürfen nur solche Maßnahmen getroffen werden, die keine Gefährdung deutschen Lebens oder Eigentums mit sich bringen (zB. Synagogenbrände nur, wenn keine Brandgefahr für die Umgebung ist).

b) Geschäfte und Wohnungen von Juden dürfen nur zerstört, nicht geplündert werden. Die Polizei ist angewiesen, die Durchführung dieser Anordnung zu überwachen und Plünderer festzunehmen.

c) In Geschäftstraßen ist besonders darauf zu achten, daß nicht jüdische Geschäfte unbedingt gegen Schäden gesichert werden.

d) Ausländische Staatsangehörige dürfen – auch wenn sie Juden sind – nicht belästigt werden.

2.) Unter der Voraussetzung, daß die unter 1) angegebenen Richtlinien eingehalten werden, sind die stattfindenden Demonstrationen von der Polizei nicht zu verhindern,
sondern nur auf die Einhaltung der Richtlinien zu überwachen.

3.) Sofort nach Eingang dieses Fernschreibens ist in allen Synagogen und Geschäftsräumen der jüdischen Kultusgemeinden das vorhandene Archivmaterial polizeilich zu
beschlagnahmen, damit es nicht im Zuge der Demonstrationen zerstört wird. Es kommt dabei auf das historisch wertvollere Material an, nicht auf neuere Steuerlisten usw. Das Archivmaterial ist an die zuständigen SD-Dienststellen abzugeben.

4.) Die Leitung der sicherheitspolizeilichen Maßnahmen hinsichtlich der Demonstrationen gegen Juden liegt bei den Staatspolizeistellen, soweit nicht die Inspekteure der Sicherheitspolizei Weisungen erteilen. Zur Durchführung der sicherheitpolizeilichen Maßnahmen können Beamten der Kriminalpolizei sowie Angehörige des SD., der Verfügungstruppe und der allgemeinen SS. zugezogen werden.

5.) Sobald der Ablauf der Ereignisse dieser Nacht die Verwendung der eingesetzten Beamten hierfür zuläßt, sind in allen Bezirken so viele Juden – insbesondere wohlhabende – festzunehmen, als in den vorhandenen Hafträumen untergebracht werden können. Es sind zunächst nur gesunde, männliche Juden nicht zu hohen Alters festzunehmen. Nach Durchführung der Festnahme ist unverzüglich mit den zuständigen Konzentrationslagern wegen schnellster Unterbringung der Juden in den Lagern Verbindung aufzunehmen. Es ist besonders darauf zu achten, daß die auf Grund dieser Weisung festgenommenen Juden nicht mißhandelt werden.

6.) Der Inhalt dieses Befehls ist an die zuständigen Inspekteure und Kommandeure der Ordnungspolizei und an die SD-Ober- und Unterabschnitte weiterzugeben mit dem Zusatz, daß der Reichsführer SS. und Chef der Deutschen Polizei diese polizeilichen Maßnahmen angeordnet hat. Der Chef der Ordnungspolizei hat für die Ordnungspolizei einschließlich der Feuerlöschpolizei entspr. Weisungen erteilt. In der Durchführung der angeordneten Massnahmen ist engstes Einvernehmen zwischen der Sicherheitspolizei und der Ordnungspolizei zu wahren.

Der Empfang dieses Fernschreibens ist von den Stapoleitern oder seinen Vertretern durch FS. an das Geheime Staatspolizeiamt – z.Hd. SS- Standartenführer Müller – zu bestätigen.

gez. Heydrich SS-Gruppenführer

Zit. nach: Thomas Goll, Die inszenierte Empörung. Der 9. November 1938, Bonn 2010, S. 50-51.

DNB-Rundruf 7. November 1938, 20:37 Uhr

Alle deutschen Zeitungen muessen in groesster Form ueber das Attentat auf den Legationssekretaer an der deutschen Botschaft in Paris berichten. Die Nachricht muss die erste Seite voll beherrschen.

Nachrichten ueber den ernsten Zustand des Herrn vom Rath werden durch das DNB ausgegeben werden. Er schwebt in groesster Lebensgefahr. In eigenen Kommentaren ist darauf hinzuweisen, dass das Attentat des Juden die schwesten Folgen fuer die Juden in Deutschland haben muss, und zwar auch fuer die auslaendischen Juden in Deutschland. In Ausdruecken, die der Empoerung des deutschen Volkes entsprechen, kann festgestellt werden, dass die juedische Emigrantenclique, die schon Frankfurter den Revolver in die Hand drueckte, auch verantwortlich fuer dieses Verbrechen sei.
Es ist die Frage zu stellen, ob es die Absicht der juedischen Clique war, Schwierigkeiten zwischen Deutschland und Frankreich heraufzubeschwoeren, indem ein Moerder in die deutsche Botschaft, also auf den Boden des Reiches geschickt wurde, nachdem das juedische Gift schon lange die deutschen Sendungen des franzoesischen Rundfunks beherrschte.
Als Material werden die bekannten Broschueren von Diewerge „Der Fall Gustloff“ und vor allem „Ein Jude hat geschossen“ empfohlen. Im Reichspropagandaministerium, Zimmer 24, wird heute abend, 20:30 Uhr Parteigenosse Diewerge fuer Auskuenfte zur Verfuegung stehen.
Es ist darauf zu achten, dass bei dem mit allen Mitteln zu fuehrenden Kampf gegen die internationale juedische Gefahr keine anti-franzoesische Tendenz gezeigt wird. Dieser Kampf geht nicht gegen Frankreich, nicht gegen die franzoesische Regierung, auch wenn an dem viel zu lange geduldeten Treiben der juedischen Emigranten in diesem Lande Kritik geuebt wird, sondern gegen das internationale juedische Verbrechergesindel.

Zit. nach: Thomas Goll, Die inszenierte Empörung. Der 9. November 1938, Bonn 2010, S. 54.

Postkarte Sindel Grynszpans an Herschel Grynszpan vom 7. November

Lieber Hermann,
Deinen lieben Brief haben wir erhalten. Bis heute hat sich an unserer traurigen Lage noch nichts geändert. Nun will ich weiterschildern. Vom Rusthaus hat man uns nicht mehr nach Hause gelassen. Freitag abend um halb 10 Uhr sind wir dann alle von Hannover abgefahren. Ein Geschrei, ein Gejammer war das. Tote hätte es wecken können. Unser Geschrei half aber nichts. Schabes früh hat man uns auf dem freien Feld abgesetzt. Ein nervenzerreißender Anblick war das wie man uns durch Wald u. Feld gejagt. Dann mußten wir in Baracken. Wer Geld hat wohnt privat. Ein Komitee von Warschau ist hier. Die Leute tun für uns was sie können. Wir werden notdürftig verpflegt. Wir schlafen auf Strohsäcken. Decken haben wir bekommen. Aber glaub nur, lieber Hermann, lange kann man das nicht mehr aushalten. Seit wir fort sind ist das Zeug noch nicht von unserem Leibe gewesen. Tante Sure ist geblieben sie ist staatenlos. Tante Ida ist hier. Onkel Schlojme liegt im Krankenhaus. Er ist auf dem Auge operiert. Er ist auch geblieben. Er ist unsere einzigste Hoffnung wenn er mit Gottes Hilfe gesund ist.
Es steht alles unter Aufsicht der jüd. Gemeine.Geld haben wir von dir bis jetzt noch nicht erhalten. Was hört man dort was mit uns sein wird. Wir können nicht weiter. Wenn du antwortest, schicke bitte mit Antwortkarte. Viele herz. Grüsse und Küsse von alle.
Lieber Bruder u. Schwägerin. Wir befinden uns einer sehr traurigen Lage. Arm und elend sind wir. Wir haben nicht richtig zu essen. Du warst auch mal in Not. Ich bitte dich lieber Bruder, gedenk an uns. Wir haben kein Wort auszuhalten. Du sollst an uns in dieser Lage nicht vergessen. Viele herzl. Grüsse von uns alle
Sindel

Zit. nach Hans-Jürgen Döscher: „Reichskristallnacht“. Die Novemberpogrome 1938, München 2000, S. 61.

Postkarte Berta Grynszpans an Herschel Grynszpan vom 31. Oktober

Lieber Hermann

Von unserem großen Unglück hast du sicher gehört. Ich will dir genau schildern, wie das vorgegangen ist. Donnerstag abend hat man rumgesprochen das man alle poln. Juden in einer Stadt ausgewiesen hat. Jedoch wollten wir das nicht glauben. Donnerstag abend um 9 Uhr ist ein Sipo zu uns gekommen und sagte wir müssen zur Polizei und die Pässe mitbringen. So wie wir gestanden sind wir alle zusammen mit dem Sipo zur Polizei gegangen. Dort war schon ziemlich unser Revier versammelt.

Von dort hat man uns alle im Polizeiauto nach Rusthaus gefahren. Dorthin hat man alle gebracht. Man hatte zwar nicht gesagt was los ist, aber wir haben gesehen das wir fertig sind. Jedem hat man dann einen Ausweis in die Hand gedrückt bis zum 29. mußte man das Land verlassen. Man hat uns nicht mehr nach Hause gelassen. Ich habe gebettelt man soll mich nach Hause lassen wenigstens etwas Zeug zu holen. Bin dann mit einem Sipo gegangen und habe in einem Koffer die nötigsten Kleidungsstücke gepackt. Und das ist alles was ich gerettet habe. Wir sind ohne Pfennig Geld. Fortsetzung nächstes mal.

Grüße und Küsse von alle

Berta.

Zit. nach Hans-Jürgen Döscher: „Reichskristallnacht“. Die Novemberpogrome 1938, München 2000, S. 60.